Natürlich kann man lang und breit darüber phi­lo­so­phie­ren, ob ABBA noch einen Bei­trag zum pop-kul­tu­rel­len Dis­kurs leis­tet und ob mit dem viel zitier­ten alten wei­ßen Mann in Wahr­heit Tho­mas Gott­schalk gemeint ist.

Den­noch: Es muss nicht alles schlecht sein, nur weil es nicht brand­neu, inno­va­tiv oder völ­lig neu gedacht ist. Das gilt auch für Mar­ken. Bei allem Ver­ständ­nis für den Reiz des Neu­en und der Lust am Launch von neu­en Kon­sum­er­leb­nis­sen ist die Wie­der­be­le­bung einer tra­di­ti­ons­rei­chen Mar­ke oft­mals sogar ein Akt der wirt­schaft­li­chen Ver­nunft. Etli­che Bei­spie­le zei­gen, dass in den Auf­bau von Mar­ken und ihrer Bekannt­heit viel Kapi­tal geflos­sen ist, um sie im kol­lek­ti­ven Bewusst­sein zu ver­an­kern. Wenn das gut gelun­gen ist, pas­siert es nicht sel­ten, dass der rich­ti­ge Impuls dazu führt, eine Mar­ke, die in der Ver­sen­kung ver­schwun­den war, auch wie­der zum Vor­schein zu bringen.

Mar­ken sind Assets für die Unter­neh­men, die sie führen. Bir­ken­stock hat die­sen Pro­zess ein­mal hin­ter sich gebracht, Fan­ta, die Sport­mar­ke Elles­se und die Auto­mar­ke Borg­ward. Sie alle haben durch klu­ges Mar­ke­ting und smar­te Kom­mu­ni­ka­ti­on im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes ein neu­es Leben erhalten.

Das soll nicht bedeu­ten, dass Revi­ta­li­sie­rung ein All­heil­mit­tel ist. Es heißt ledig­lich, dass auch Mar­ken eine zwei­te Chan­ce ver­dient haben. Sofern die Rah­men­be­din­gun­gen stimmen.

Wir bei WANT haben aus­ge­zeich­ne­te Erfah­run­gen damit gemacht. So durf­ten wir selbst maß­geb­lich an der Wie­der­be­le­bung der Mar­ga­ri­ne­mar­ke FLORA mit­wir­ken, nach­dem sie vom Lebens­mit­tel­kon­zern Uni­le­ver ver­äu­ßert und bei Upfield ein neu­es Zuhau­se gefun­den hat­te. Mar­ken und Ange­bo­ten neu­es Leben ein­hau­chen, ist also etwas, mit dem wir uns durch­aus auskennen.

Wenn Sie mehr dazu wis­sen wol­len, tau­schen wir uns ger­ne dazu mit Ihnen aus. Wir freu­en uns auf eine Reak­ti­on von Ihnen. Schrei­ben Sie oder rufen Sie uns an!