Klingt wie eine Binsenweisheit? Wer sich die aktuellen Rankings der wertvollsten Unternehmen der Welt (PWC-Studie) und der wertvollsten Marken der Welt (Kantar BrandZ) ansieht, erhält den Beweis: Nahezu synchron rangieren in beiden Tabellen Apple, Microsoft, Amazon, Google/Alphabet und Facebook/Meta auf den vordersten Plätzen. Die Marketing-Theorie behält also Recht. Markenaufbau ist ein Wertbeitrag. Umso bemerkenswerter, dass man – liest man die Rankings weiter bis auf Platz 100 – kaum einen Namen aus Deutschland findet. Machen wir unsere Hausaufgaben zu schlecht? Müssten wir nicht als größte Volkswirtschaft der Eurozone und immerhin der aktuellen Nummer 4 in der Welt stärker dort vertreten sein? Wenigstens mal unter den TOP 10? Die Kraft von Marken und ihre positive Wechselwirkung mit dem Unternehmenserfolg scheint hierzulande zwar gerne auf Kongressen und in Meetings in den Mund genommen zu werden, aber weniger gerne auf der Straße umgesetzt zu werden. Dabei muss man ja nicht gleich die Weltspitze im Visier haben. Was im Großen zu nachweisbaren Marktbewegungen führt, kann man ebenso leicht auf lokale oder regionale Märkte übertragen. Und doch wechseln in Deutschland im Schnitt alle 5 Jahre die CEO’s. CMO’s noch häufiger. Von Kontinuität also keine Spur. Wer also soll dafür Sorge tragen, dass sich ein Unternehmen und seine Marke synchron nach vorn entwickelt? In Deutschland mit seinem einzigartigen Mittelstand übernehmen das häufig die Inhaber oder die Inhaberfamilie. Unternehmen wie Miele, Tchibo oder Sixt sind gute Beispiele dafür. Inhaber-Kultur ist also immer auch gleich gelebte Nachhaltigkeit. Das gilt auch für Agenturen. WANT zum Beispiel wurde vor gut zwei Jahrzehnten von Marcus Nowack und Bernhard Thelen gegründet. Bis heute sind die beiden im operativen Geschäft tätig und nah an den Kunden der Agentur. Kostprobe gefällig? Wir freuen uns auf eine Reaktion von Ihnen. Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an
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