Das Thema der Woche: GUTE MARKEN MACHEN IHRE UNTERNEHMEN ERFOLGREICHER
Das Thema der Woche. Marketing- und Kommunikationsleute lieben Rankings. Wer ist die Schönste im ganzen Land? Wer hat die meisten? Oder wer ist am kreativsten? Man kann sich über diese Form des Vergleichs amüsieren, aber Ranglisten sind zutiefst menschlich. Was wäre der Fußball ohne Tabellen und wie würde sich die Musiklandschaft ohne Hitparaden organisieren lassen? Schließen wir also Frieden damit und wenden uns zwei bemerkenswerten Rankings zu, die in dieser Woche öffentlich wurden, ohne dass ein Zusammenhang hergestellt würde. Dabei liegt der auf der Hand.
Klingt wie eine Binsenweisheit? Wer sich die aktuellen Rankings der
wertvollsten Unternehmen der Welt (PWC-Studie) und der wertvollsten
Marken der Welt (Kantar BrandZ) ansieht, erhält den Beweis: Nahezu
synchron rangieren in beiden Tabellen Apple, Microsoft, Amazon,
Google/Alphabet und Facebook/Meta auf den vordersten Plätzen. Die
Marketing-Theorie behält also Recht. Markenaufbau ist ein Wertbeitrag. Umso
bemerkenswerter, dass man – liest man die Rankings weiter bis auf Platz 100
– kaum einen Namen aus Deutschland findet. Machen wir unsere
Hausaufgaben zu schlecht? Müssten wir nicht als größte Volkswirtschaft der
Eurozone und immerhin der aktuellen Nummer 4 in der Welt stärker dort
vertreten sein? Wenigstens mal unter den TOP 10? Die Kraft von Marken und
ihre positive Wechselwirkung mit dem Unternehmenserfolg scheint
hierzulande zwar gerne auf Kongressen und in Meetings in den Mund
genommen zu werden, aber weniger gerne auf der Straße umgesetzt zu
werden. Dabei muss man ja nicht gleich die Weltspitze im Visier haben. Was
im Großen zu nachweisbaren Marktbewegungen führt, kann man ebenso
leicht auf lokale oder regionale Märkte übertragen. Und doch wechseln in
Deutschland im Schnitt alle 5 Jahre die CEO’s. CMO’s noch häufiger. Von
Kontinuität also keine Spur. Wer also soll dafür Sorge tragen, dass sich ein
Unternehmen und seine Marke synchron nach vorn entwickelt? In
Deutschland mit seinem einzigartigen Mittelstand übernehmen das häufig die
Inhaber oder die Inhaberfamilie. Unternehmen wie Miele, Tchibo oder Sixt sind
gute Beispiele dafür. Inhaber-Kultur ist also immer auch gleich gelebte
Nachhaltigkeit. Das gilt auch für Agenturen. WANT zum Beispiel wurde vor gut
zwei Jahrzehnten von Marcus Nowack und Bernhard Thelen gegründet. Bis
heute sind die beiden im operativen Geschäft tätig und nah an den Kunden
der Agentur. Kostprobe gefällig? Wir freuen uns auf eine Reaktion von Ihnen.
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WEEKENDER
Der Weekender ist eine Antwort von RELEWANT auf den teilweise unübersichtlichen, widersprüchlichen, häufig aufgeblasenen und in jedem Fall komplexen Diskurs der Werbe-und Kommunikationsbranche. Jede Woche ein neues, brandaktuelles Thema – Diskutiert mit uns!
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