Frau Dr. Merkel ist genau genommen die oberste Marke Deutschlands. Konsumgüter können in allen Belangen von ihr lernen. Ihre Verlässlichkeit hat sich über die Grenzen Deutschlands bis zur letzten Südsee-Insel herumgesprochen. Wo Merkel draufstand, war Merkel drin.
Kein unbedeutender Faktor in der Weltpolitik. Selbstähnlichkeit war ein ebenso auffälliges Merkmal ihrer Regierungsarbeit. Sogar ihre Line-Extentions, die Mitglieder ihres Kabinetts verkörperten ihren Stil, der sie in sämtlichen politischen Lagern vorzeigbar machte. Wie eine, pardon, Waschmittelmarke, die in den Haushalten aller sozialer Schichten zu finden ist. Merkel war vermutlich die erste globale Mainstream-Brand aus Deutschland. Vielleicht ist es genau diese Bedeutung, die den Menschen in Deutschland in diesen Tagen bewusst wird. In einer Zeit, in der sich so viel verändert, in der die Kontrolle nicht immer selbstverständlich ist, suchen Menschen nach der Stabilität und der Orientierung, die ihnen große Marken in der Unübersichtlichkeit geben.
Was früher der Weisse Riese, Klementine, der Melitta-Mann oder der Marlboro-Cowboy waren, sind heute Tesla, Apple, Google oder Nike: Leitbilder. Ob man ihnen folgt, sie übernimmt oder nur medial wahrnimmt – sie dienen der Orientierung. Daran hat sich trotz Digitalisierung, Fragmentierung der Märkte und dem Wandel vom Konsumenten zum Prosumenten nichts geändert. Das ist auch gut so. Denn auch in fragilen Märkten wurde noch nichts Besseres erfunden als das Konzept Marke.
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