Sieben Stunden ohne Reichweite, ohne Share-Of-Voice, ohne CTR, ohne Conversion können auch für eine Marke eine Ewigkeit sein. Vor allem, wenn sie sich auf Anraten ihrer Media-Agentur von der Performance in sozialen Medien abhängig gemacht hat. Entwarnung gab es zwischenzeitlich zur Ursache des Malheurs. Keine feindlichen Mächte waren verantwortlich, sondern nur der Konfigurationsfehler eines Routers.

Es gab aber auch Gewinner. Der Telefonanbieter Telefónica etwa verzeichnete allein für Deutschland 36% mehr Telefonate und ein Drittel mehr SMS. Aber auch der direkte Wettbewerb wie Twitter, Telegram und Signal freute sich über ein stattliches Neukundengeschäft. Was freilich ohne Auswirkungen auf den Werbemarkt geblieben sein dürfte.

Was lernen wir daraus? Menschen haben ein Bedürfnis nach Kommunikation und lassen sich das nicht von den Kanälen diktieren – auch wenn die Plattformbetreiber das vielleicht gerne hätten. Markenarbeit muss das berücksichtigen. Sie muss sicherstellen, dass Menschen erreicht werden und kann diese Verantwortung weder an Plattformen noch an Mediaberater weiterreichen.

Ein unschlagbares und unaufhaltsames Werkzeug dafür sind Ideen. Denn Kreativität lässt sich von keinem Zapfenstreich aufhalten und findet immer wieder neue Wege der Verbreitung. Das ist unser fester Glaube bei WANT. Deshalb legen wir uns auch auf kein Medium und keinen Kanal fest. Wir entscheiden uns bei unserer Arbeit immer für den Transportweg zum Menschen, der unserer langen Erfahrung nach für die jeweilige Aufgabe geeignet erscheint.

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