Man muss Konjunkturbarometer nicht mögen. Man muss auch nicht nach ihren Vorhersagen leben. Dennoch hat es sich als praktisch herausgestellt, dass man besser einen Schirm zur Hand hat, wenn das Barometer Regen ankündigt. Und so sind wir denn alle ein bisschen besorgt, aber auch ein ganz kleines bisschen beruhigt. Denn wir wissen natürlich auch, dass ein Großteil der Wirtschaft Psychologie ist und man Krisen ebenso herbei- wie auch kleinreden kann. Das Problem ist nur, dass die Welt zur Hälfte aus
Pessimisten, zur anderen Hälfte aber aus Optimisten besteht. Und während für mich das konjunkturelle Glas halbvoll ist, sieht es ein Teil meiner Kollegen
bereits halbleer. Womit wir beim eigentlich spannenden Aspekt wären: Prognosen werden immer von Interessen geleitet. Dass der TV-Vermarkter seinen Markt als rosig betrachtet, verwundert nicht. Dass der Agenturboss
skeptisch ist, überrascht auch nicht, denn er hat neben Gehaltsgesprächen mit seinen Mitarbeitenden auch Vertragsgespräche mit seinen Kunden und Verhandlungen zu Mediakonditionen mit Publishern vor sich. Da gilt es, den Boden gut zu bereiten. Konjunkturbarometer sind in einer optimistischen Branche wie Marketing und Kommunikation wenig hilfreich. Sie sollen
Berechenbarkeit signalisieren, obwohl Unberechenbarkeit längst ein Zeichen unserer Zeit geworden ist. Im Zweifel antizyklisch. Das Marketing hat selbst für den langfristigen Krisenfall einen Notausgang vorgesehen. Wer sich für eine
Tätigkeit im Marketing entschieden hat, muss an den Erfolg glauben. Marketing by Pessimismus ist ein Widerspruch in sich und kann nicht funktionieren. Da glauben wir schon eher an das Pulsfühlen. Wenn Sie möchten, können wir es gerne einmal ausprobieren. Wir freuen uns auf eine Reaktion von Ihnen. Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an!
Herausragende Kommunikation kann nicht unter üblichen Bedingungen entstehen. Deshalb – und weil wir es sowieso geiler finden – etablieren wir einen neuen, andersartigen Arbeitsprozess.
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