Genauso auf dem Reißbrett scheint der Gedanke entstanden zu sein, dass Eiscreme und Fruchtgummi eine Liason eingehen sollten, auf die die Welt gewartet hat. Nichts gegen das Reißbrett. Schon gar nichts gegen innovative Produkte, die der Molkereiwirtschaft neue Einkünfte und das Selbstvertrauen bescheren, sich zum Teil einer Innovationskultur zählen zu dürfen.
Kritisch darf man sich mit den Botschaften auseinandersetzen, die von den beiden Elefantenhochzeiten ausgehen. Künftig liegen also Alkoholmarken wie Pitu und Baileys neben veganem Eis, Geschmacksrichtung Ahoi Brause und Katjes, in der Tiefkühltruhe.
Wie soll zum Beispiel ein Kind den Unterschied verstehen? Für Erwachsene, die mit der Trennung von Kategorien aufgewachsen sind und die mit der Herkunft von Marken etwas anfangen können, wird die Frage höchstens mit einem Kopfschütteln beim Vorübergehen beantwortet. Für das Marketing ist dieser Schritt ein Weg des geringsten Widerstandes und ein bequemes Bekenntnis zur Innovation.
Aber ist es wirklich neu? Ist es disruptiv? Der Reiz der Kooperation lag schon immer im Geiz, den sie befördert. Was dem einen sein Win-Win, ist dem anderen seine Langeweile. Wenn zwei Marken ihre Reputation miteinander verbinden, besteht eine Chance, dass beide davon profitieren. Genauso besteht aber auch das Risiko, dass sie beide an Strahlkraft verlieren.
Wird Douglas künftig die Kategorie „Schönheit“ noch mit der Eindeutigkeit besetzen, wenn sie auch ein Anbieter von Gesundheit werden?
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Herausragende Kommunikation kann nicht unter üblichen Bedingungen entstehen. Deshalb – und weil wir es sowieso geiler finden – etablieren wir einen neuen, andersartigen Arbeitsprozess.
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