Das Thema der Woche: WAS WIRD AUS MARKEN, WENN PREISE NUR EINE RICHTUNG KENNEN?
Kürzlich sorgte in Düsseldorf ein Eis-Café für Aufsehen, das für einen Eisbecher kesse 23,90 Euro aufrief. Das war dann auch den Landeshauptstädtern zu viel, für die straffe Preise ja nicht ungewohnt sind und die dank Inflation an der Tankstelle auch schon ihre 2,40 Euro für den Liter Sprit hinlegen durften. Preise sind das Thema, das Deutschland zurzeit am meisten an die Nieren geht.
Während sich in der Zeit der Pandemie die Supermärkte als die großen Profiteure herauskristallisierten, bei denen die Menschen – mangels Alternativen – das meiste Geld ließen, wird das schrumpfende Haushaltsbudget inzwischen mehrheitlich in die Discounter getragen. Sie und ihre Eigenmarken fangen für die meisten Verbrauchenden die durchschnittliche Verteuerung der Lebensmittel von etwa 8% auf. Nicht ohne Folgen. Schon musste die GfK einen Knick im Konsumklima-Index für Mai von 26,5% ausweisen. Rekordwert. Tritt dieses Szenario tatsächlich ein, werden Markenartikel am stärksten darunter zu leiden haben, weil Verbrauchende am ehesten auf sie verzichten würden.
Was man einerseits der gestiegenen Mündigkeit der Menschen gutschreiben könnte, lässt sich andersherum auch so erklären, dass das Marketing in der Vergangenheit keinen ausreichend guten Job gemacht hat. Wie könnte sonst jemand annehmen, dass er auf eine Marke verzichten möchte, wenn diese im Vorfeld ein klares Bild von sich gezeichnet hätte? Markenarbeit zahlt sich vor allem für Krisen aus. Wenn aber das Marketing in guten Zeiten keine hinreichend gute Differenzierung herausarbeitet und nur den Grundnutzen vermittelt, muss sich niemand ernsthaft wundern, dass in weniger guten Zeiten nur auf den Grundnutzen geachtet wird.
Markenartikel rechtfertigen immer einen höheren Preis. Womit, das herauszufinden ist die Aufgabe eines klugen Marketings. Noch klüger ist es, dies an der Seite eines erfahrenen Agenturpartners zu unternehmen, der im ständigen Kontakt mit relevanten Zielgruppen ist. Für den Pulsfühlen und das direkte Gespräch – gerne auch im Laden – zum Selbstverständnis gehört. Das alles kostet nicht die Welt, ein Kennenlernen gibt es sogar umsonst. Passt das in Ihr Budget?
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