Etwas kopfschüttelnd stehen vermutlich die Verantwortlichen anderer Mediengattungen neben dieser Diskussion. Für TV oder Print, um nur einige zu nennen, galt schon immer: die Platzierung von Produkten ist Werbung und muß daher als solche gekennzeichnet werden. Anlässlich der Sonderbehandlung vieler Influenzer müssen sich klassische Medien schon etwas seltsam fühlen, während sie schmerzlich mit ansehen, wie die großen Konsumgüter-Marken in den letzten Jahren immer größere Anteile ihrer Mediabudgets aus den gewohnten in die jungen Kanäle verschieben – angelockt von der Aussicht auf mehr Werbewirkung und besserem ROI. Was lehrt uns das? Werbungtreibende haben nicht nur einen Anspruch darauf, dass ihre Agentur Werbeträger mit Botschaften befüllt, sondern dass sie ihnen klare Orientierung gibt. Welche Maßnahme ist für welche Aufgabe geeignet und wirtschaftlich sinnvoll? Welcher Kommunikationskanal ist für welche Botschaft effizient und effektiv? Dass es dazu keine Standardmeinung geben kann, ist logisch. Dass es dazu aber einer intensiven persönlichen Auseinandersetzung zum Thema, zur Aufgabe und mit den beteiligten Menschen geben muss, ist für uns obligatorisch. Wie wäre es, wenn wir einmal damit anfangen würden?
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Herausragende Kommunikation kann nicht unter üblichen Bedingungen entstehen. Deshalb – und weil wir es sowieso geiler finden – etablieren wir einen neuen, andersartigen Arbeitsprozess.
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