So könnte man das Signal interpretieren, das in der abgelaufenen Woche von japanischen Unternehmen wie Toyota und Panasonic ausging, die für ihre Marken beträchtliche Imageschäden befürchteten, wenn ihre Nähe zum Veranstalter von der Bevölkerung als zu groß empfunden wird. Viel Sensibilität also in Japan, was Marken und die Umfelder betrifft, in denen sie kommunikativ auftreten.
Weniger Probleme scheinen die deutschen Sponsoren damit zu haben. So jedenfalls lässt sich das Engagement von adidas, der Sparkassen, Go Daddy, Lotto und EDEKA interpretieren, die ebenfalls in dieser Woche von der Deutschen Sport Marketing als Partner des deutschen Olympiateams präsentiert wurden.
Was aber ist richtig für das Marketing? Eindeutig Position beziehen (und damit möglicherweise polarisieren) oder die mediale Nähe zur Öffentlichkeit um jeden Preis suchen? Eine spannende Frage, über die sich in einer Zeit, in der die öffentlichen Debatten zur Rolle der Wirtschaft bei Klima oder Diversität leidenschaftlich und kontrovers geführt werden, ebenfalls gut streiten lässt. Eine Diskussion, an der sich WANT und RELEWANT gerne meinungsstark beteiligen. Einbezogen werden von uns dabei auch immer Verbraucherinnen und Verbraucher. Weil wir davon überzeugt sind, dass Marketing- und Kommunikationsentscheider zur Meinungsbildung auch die andere Seite der Ladentheke kennen sollten. Steigen Sie doch mit uns mal gemeinsam in den Ring. In diesem Fall heißt das Motto dann: Dabei sein ist alles. Wir freuen uns auf eine Reaktion von Ihnen. Schreiben sie oder rufen Sie an!
Herausragende Kommunikation kann nicht unter üblichen Bedingungen entstehen. Deshalb – und weil wir es sowieso geiler finden – etablieren wir einen neuen, andersartigen Arbeitsprozess.
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