Denn so sehr man vielleicht über die Ansprache in einem Mailing diskutieren und sich über die neue Umständlichkeit von Texten auf Plakaten und in Anzeigen echauffieren kann – es führt kein Weg zurück. Denn Kreativität kann auch eine Lösung sein, wie das Beispiel der Dating-App OkCupid zeigt. Das Unternehmen verwendet bei seinem Deutschland-Start ein kleines Herz als Text-Trenner und macht das Gendern dadurch zum sympathischen Markenzeichen in eigener Sache. Genau wissen wollte es Agorapulse und hat in einem kleinen Experiment untersucht, wie sich das Gendern auf die Klickpreise bei Social-Media-anzeigen auswirkt und entwickelte im Facebook Business Manager einen entsprechenden A/B‑Test. Das Ergebnis verblüfft: Gendern führte zu mehr verlinkten Landing Pages bei gleichzeitig niedrigeren Kosten als ohne gendergerechte Sprache. Und wer hier noch nicht hellhörig geworden ist, der lässt sich vielleicht von einer kürzlich erschienenen Studie überzeugen, bei der es darum ging, welche Art der Ansprache für die GenZ ausschlaggebend dafür ist, ob sie sich für eine Marke entscheidet oder nicht. Spielt Gendern dabei eine Rolle? Je jünger die Zielgruppe, desto wichtiger. Das ist eine wichtige Nachricht für Unternehmen, die Kommunikation nutzen, um über sich, ihre Marken und Produkte mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Apropos Gespräch; wäre das nicht ein spannendes Thema für einen gemeinsames Austausch? Welche Rolle die Sprache in Kommunikation und Marketing übernimmt? WANT und RELEWANT bieten ein paar spannende Formate dazu an. Vom Deep Dive bis zum 360°-Interview.
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Herausragende Kommunikation kann nicht unter üblichen Bedingungen entstehen. Deshalb – und weil wir es sowieso geiler finden – etablieren wir einen neuen, andersartigen Arbeitsprozess.
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